Willkommen in der Welt der Weidenkätzchen
Übersicht  
  Home
  Über mich/uns
  Trauma & mögliche Folgen
  SVV
  Borderline
  MPS/DiS
  Für die Kleinen
  Satanismus
  Kultfeiertage
  Hilfreiches
  Links
  Literatur
  mal keine Problembücher
  Kliniken & Beratungsstellen
  Galerie
  Gedichte
  Selbstgeschriebene Geschichten
  Kochbuch
  Fun & Witze
  Kontakt
  Gästebuch
Selbstgeschriebene Geschichten

Die Stadt der goldenen Häuser

Vor langer, langer Zeit lebte einfe Familie mehr oder weniger glücklich in einem Haus. Es wr ein kleines, beschauliches Haus und steckte innen voler Winkel und Geheimnisse, die nur darauf warteten, von den Kindern entdeckt zu werden.
Im Erdgeschoss waren Wohnzimmer, Küche, Bad, Klo und das Schlafzimmer, während im mittleren Geschoss die zwei kleinen Arbeitszimmer des Vaters und die beiden Zimmer der Kinder waren.

An einem herrlichen Wochenende, als die Eltern gerade gemütlich fernsahen und die Kinder im Kinderzimmer friedlich spielten, geschah es. Durch das offene Kinderzimmerfenster flog eine dunkle Gestalt auf einem Besen herein. Es war eine Hexe. Diese war äußerst bösartig und brachte den Menschen, die sie heimsuchte eine Menge Leid. So erging es auch dieser Familie.

Mit laut dröhnender Stimme, so dass jeder im Haus es hören konnte, verkündete die Hexe: "von diesem Augenblick an sollt ihr dazu verdammt sein, einander nie wieder sehen zu können! Jeder MUSS auf seiner Etage des Hauses bleiben. Verlässt sie einer von euch, seid ihr alle tot!" Mit diesem Fluch verließ die Hexe das Haus und die Kinder waren sehr traurig, dass sie nicht  mehr zu ihren Eltern konnten.

Als sie aus dem Fenster blickten, sahen die Kinder, dass alle Straßen und Häuser mit Gold überzogen waren. Ein Anblick, der sie zu jeder anderen Zeit sicher erfreut hätte, aber an diesem Tag ließ es sie völlig kalt.

Nun begab es sich aber, dass eine gute Fee durch diese Stadt flog und das Haus der Familie entdeckte. Sie sah wie traurig die Kinder waren und beschlos, ihnen zu helfen. "Ihr dürft zwar eure Etage nicht verlassen.... Aber es wurde nicht gesagt, dass ihr das Haus nicht verlassen dürft!" sagte die Fee strahlend. Verwirrt schauten die Kinder sie an. "Aber wie soll das denn gehen? Wir wohnen doch im zweiten Stock," klagten sie. "Dies soll nicht das Problem sein, ich schenke euch Flügel!". Und so geeschah es. Die Kinder rafften ein paar ihrer liebsten Sachen zusammen und flogen aus dem Fenster zur Stadt hin.

Gemeinsam mit den Eltern suchten sie nach einer neuen Bleibe, die nicht vergoldet und somit verriegelt war. Am Stadtrand fanden sie eine kleine Holzhütte und glücklich darüber betraten sie sie. In der Hütte war ein gedeckter Tisch, bequem und weich aussehende Betten und im Kamin brannte ein angenehm lustiges Feuer. Die Familie setzte sich und aß. Anschließend wurde viel erzählt und gelacht, bis sie schließlich müde in die Betten fielen und sofort einschliefen.

In der Nacht geschah es aber, dass das Älteste der Kinder von einem beißenden Geruch erwachte und entsetzt feststellen musste, dass die ganze Hütte in Flammen stand. Schnell weckte das Mädchen seine Eltern und Geschwister und alle verließen fluchtartig das Haus.

Ein weiterer Tag mühevolle Suche und wieder eine angenehme Holzhütte, sogar noch schöner als die vorige. Doch auch in dieser Nacht wurde die Familie vom Feuer heim gesucht. So mochte das sieben Tage gehen, bis zu jenem Tag, als am Himmel plötzlich dunkle Wolken aufzogen.

Voller dunkler Ahnung schaute das älteste Kind in den Himmel und genau in diesem Moment flog die Hexe über ihre Köpfe hinweg. Mit wie Donner grollendem Lachen landete die Hexe vor ihnen und es entbrannte ein kurzer, heißer Kampf, bei dem die Hexe unterlag.

Nur durch seinen Überlebenswillen konnte das Mädchen diesen Kampf gewinnen und damit seine Familie vor dem sicheren Ende retten. Nur so konnten alle wieder in Frieden leben, da die Gefahr nun endgültig gebannt war.

© Weidenkätzchen  08.09.2006

 
   
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden