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Übersicht |
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Borderline |
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Erscheinungsbild
Beziehung
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Intensive, aber wacklige Beziehung zu anderen
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Ein (häufiger) Wechsel von Idealisierung und Entwertung anderer u. der eigenen Person
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Angst vor Allein- und Zusammensein
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Verzweifeltes Bemühen, wirkliches oder gefühlsmäßiges Alleinsein zu verhindern
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Lebenslange Anstrengungen, zu einer erfüllten Partnerbeziehung zu kommen
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Starke Sehnsucht, verstanden und geliebt zu werden
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Mangel an Vertrauen und Selbstvertrauen
Handeln und Verhalten
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Selbstschädigende Aktivitäten, wie z.B. süchtiges Essen, Trinken, Rauchen, Drogen
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Neigung zu Selbstverletzung bis hin zu Selbstverstümmlung, Selbstmordversuchen und Selbstmord
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Süchtiger, auslaugender, nicht zur Befriedigung führender Sex
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Zwanghaftes Putzen, Arbeiten ("Workaholics")
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Rücksichtloses Fahren, Rechthaberhei
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Rastlos, um Passivität u. Langeweile zu vermeiden
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Dadurch Entwicklungen neuer Ideen und anregender Interessen bis ins hohe Alter
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Prügeln und Zurückschlagen als (Vorwärts)Verteidigung
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sozialer Rückzug - Aufgabe von Kontakten, Aufgabe von beruflichen
u. Freizeitinteressen
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Anklammerung und Vermeiden von Alleinsein
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Beziehungskonflikte
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Unfähigkeit, Hilfe anzunehmen
Stimmung und Antrieb
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Krasse u. dabei oft rasche Stimmungswechsel zwischen freundlich u. unfreundlich
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unbeschwert und deprimiert
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ruhig und reizbar
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ausgeglichen und panisch-ängstlich
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unerträglich empfundenes, minuten- bis tagelanges Gefühl von innerer Leere und Langeweile
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Aus Angst vor Langeweile oft besonders farbige u. originelle Alltags- und Urlaubsgestaltung
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Impulsiv und spannungsgeladen
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Beherrschung u. selbstkontrolle können aussetzen
Gefühle und Gedanken
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intensive Wut u. Wutausbrüche, manchmal aus dem Nichts, manchmal aus einem Affektstau heraus
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Hass und Selbsthass
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tiefe Verzweiflung, Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit
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ständige Versuche, echt zu sein und Ehrlichkeit vom Gegenüber zu fordern, besonders in Liebesbeziehungen u. anderen nahen Kontakten
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wollen sich u. andere vor Ungerechtigkeiten u. falschen Kompromissen schützen
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Gefühle werden entweder extrem ausgelebt oder total zurückgenommen
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Gefühlswirrwarr oder Gefühlsüberflutung
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Angstzustände
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Schuld-Scham-Ekelgefühle
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schwierigkeiten, die gefühle wahrzunehmen
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Selbstabwertung bis Selbstvernichtung
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Versagensgedanken
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Schuldvorwürfe
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Gedanken der Hilf- und Hoffnungslosigkeit
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Entweder- Oder- & Alles- oder- Nichts- Denken Vahrnehmungen, Vorstellungen und Bilder, die ängstigen
Persönlichkeit
Selbstbild
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Mangel an Selbstliebe und Selbstrespekt
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Ständige Überprüfung ihrer Selbstsicherheit
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Suchen nach Bestätigung bis zur Probokation von Ablehnung
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hochsensibel gegen falsches Lob
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Einschätzung von sich u. anderen schwankt gewöhnlich extrem
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Unsicherheit in ihrer Geschlechtsrolle
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Auf der Suche nach immer vollkommenerer Partnerschaft oder aus Bindungs- u. Trennungsangst wird in Haupt- u. Nebenbeziehungen aufgespalten
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Schwierigkeit, langfristige berufliche u. andere übergeordnete Ziele zu planen u. zu erreichen
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Stärken sind Spontaität, Beweglichkeit u. Idealismus
Wertevorstellung
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Idealisierung u. Entwertung führen zu Fehleinschätzungen u. überschießenden Reaktionen in Beziehungen aller Art, Schwarz-Weiß-Denken u. erlebnismäßige Wechselbäder, so dass jemand in einem Moment nur als gut oder nur als böse gesehen wird, das jeweils ausgeblendete wird oft nicht wahrgenommen, also gar nicht vermisst
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Jemand kann im gleichen Atemzug für hochinelligent u. strohdumm gehalten werden
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Auffälliges Bemühen, für andere gewöhnlich vereinbar Erscheinendes strikt getrennt zu sehen u. umgekehrt
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Gefahr, Ideologien anheinzufallen
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Tendenz, die innere Spaltung auf andere oder Gruppen zu übertragen, was vom Druck durch Hass u. Liebe gleichzeigig befreit
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Sprachgewandheit, Witz u. unterschwelliger Humor
Nähe u. Distanz
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Mangelnde Abgrenzung von einer anderen Person, die nah, aber bedrohlich erlebt wird, führt zum Versuch, diese möglichst ununterbrochen zu kontrollieren.
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Eigene Wut u. Aggression kommen nicht selten als Bumerang zurück
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das Ausdrücken eigener, negativer Gefühle befreit nicht, obwohl die andere Person sich sehr getroffen u. verwickelt fühlen kann
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Die einfache "Pro-jektion" (= Hineinwerfen, Vorwerfen) funktioniert nicht, weil sich der Borderliner gleichzeitig mit seinem Gegenüber identifiziert, also Angreifer u. Angegriffener in einer Person bleibt
Realitätsbezug
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fähig, die Wirklichkeit als solche einzuschätzen
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subjekitve Wahrnehmung kann sehr schillernd sein
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anderen vertraut Erscheinendes kann als sehr fremdartig erlebt werden
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Mangel an Selbstkontrolle u. an Fähigkeit, Angst auszuhalten, verschlechtert vor allem in unvorhersehbaren, schwierigen Situationen die Aussicht, angemessen zu reagieren
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umgang mit Beziehung u. Wirklichkeit bruchstückhaft u. widersprüchlich
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ersdchafft die Wirklichkeit gleichsam immer wieder neu, was seine Lebendigkeit u. Kreativität, aber auch seine Verwirrung u. Orientierungslosigkeit ausmacht
Körperliche Ebene
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